Montag, 6. April 2015

Mobile Jugendarbeit: Zu wenig Zeit, zu viele Jugendliche

Die Stammheimer Runde fordert eine zusätzliche 100-Prozent-Stelle für die Mobile Jugendarbeit.

Der Terminkalender der Mobilen Jugendarbeit ist mehr als voll. Eine 50-Prozent-Stelle, so die Argumentation der Stammheimer Runde, reicht nicht aus. Foto: Kai Müller


Stammheim - In einem offenen Brief hat sich die Stammheimer Runde vor kurzem an die Bezirksbeirats- und Gemeinderatsfraktionen sowie an Bürgermeisterin Isabel Fezer gewendet. In dem Schreiben wird gefordert, dass in Stammheim eine zusätzliche 100-Prozent-Stelle für die Mobile Jugendarbeit eingerichtet wird.
Zu wenig Zeit, zu viele Jugendliche – so lässt sich nach den Worten der stellvertretenden Stammheimer Bezirksvorsteherin und Kinderbeauftragten Susanne Laufenberg die aktuelle Situation der Mobilen Jugendarbeit beschreiben. Laufenberg ist festes Mitglied der Stammheimer Runde, in der Vertreter aller Institutionen sitzen, die im Bezirk etwas mit Kinder- und Jugendarbeit zu tun haben. Seit rund zwei Jahren gibt es im Bezirk eine 50-Prozent-Stelle, die momentan von Chris Sluiter besetzt ist. Zuvor hatten Bezirksbeirat, Polizei und Vertreter von Jugendhilfeeinrichtungen freilich jahrelang dafür kämpfen müssen, dass der Gemeinderat Geld dafür bewilligt. Die halbe Stelle, das betont Laufenberg, reiche allerdings nicht aus. So gebe es immer wieder Beschwerden aus der Bevölkerung. In erster Linie würden sich die Bürger über Jugendliche aufregen, die sich abends auf der Straße treffen und dann Lärm machen. Doch auch in anderen Bereichen läge einiges im Argen, so fehle es an Betreuungsangeboten für Mädchen.

„Es muss rechtzeitig etwas getan werden“

Quelle

http://www.stuttgarter-nachrichten.de/inhalt.mobile-jugendarbeit-zu-wenig-zeit-zu-viele-jugendliche.96798db8-7842-4ba6-aa54-778def3ae640.html

 

 

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