Der Gerichtssaal in Stammheim ist noch fast so, wie er in den 1970er Jahren war Foto: dpa |
Stuttgart - Justizvollzugsanstalt Stammheim, siebter Stock des Hochhauses. Da sind die Zellen, auf die Ende der 1970er Jahre die Welt blickte. Wo die berühmt-berüchtigten Terroristen Andreas Baader, Gudrun Ensslin, Jan-Carl Raspe und Ulrike Meinhof als Untersuchungshäftlinge einsaßen – und wo sie starben. Die bauliche Zukunft dieses Hochhauses ist ungewiss. Immer noch.
Halbwegs sicher im einstigen „Hochsicherheitstrakt“ ist nur eines: Anfang 2016 will das Landesjustizministerium der Nutzung des Hochhauses ein Ende machen. Dann will man die U-Häftlinge, die zu dem Zeitpunkt dort einsitzen, in fünf neue Gebäude verlegen. Die entstehen zurzeit in der Nachbarschaft und sollen Ende 2015 fertig werden. Damit rückt die Frage, was aus dem Hochhaus mit den Zellen der Terroristen werden soll, immer mehr in den Blickpunkt.
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