Schnäppchen aus zweiter Hand
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Kleiderbasar |
Das sieht Anna Horn genauso: Ihre Enkelin Janneke und deren Eltern haben den Besuch bei der Oma extra auf das Wochenende gelegt, an dem in der Zuffenhäuser Zehntscheuer der Kleiderbasar stattfindet. Dafür reisen sie sogar aus Frankfurt an. Neben Kleidern bekommt Janneke noch einige Bücher und Spielsachen geschenkt – „eben alles, was Mädchen gerne haben“, sagt ihre Großmutter schmunzelnd.
Nur intakte Kleider werden angeboten
Das Organisationsteam von zehn Frauen achtet bei allen Dingen, die eingereicht werden, darauf, dass diese von guter Qualität sind. „Fleckige oder löchrige Sachen werden gleich wieder aussortiert“, sagt Gertrud Lehrer, die seit 17 Jahren mit anpackt. Ihre eigenen Kinder sind schon längst erwachsen, aber ans Aufhören denkt sie trotzdem nicht. „Mit dem lieben Team macht die Arbeit viel Spaß“, sagt sie. 80 Helfer packen beim Verkaufstag mit an.
Neben dem günstigen Einkaufen von Kindersachen wird mit dem Basar auch ein guter Zweck verfolgt: Ein Zehntel des erzielten Umsatzes – am Samstag wurden rund 17 000 Euro eingenommen – sowie der Erlös vom Kaffee- und Kuchenverkauf wird gespendet. Von 1990 bis einschließlich 2003 wurde jedes Jahr der Förderverein des Olgäle für krebskranke Kinder unterstützt. 2004 entschloss sich das Organisationsteam, die Summe von nun an Einrichtungen im Stuttgarter Norden zugute kommen zu lassen. Die Erlöse der diesjährigen Basare im Frühjahr und im Herbst gehen jeweils zur Hälfte an die Jugendfarm und das Kinderhaus Bei der Eiche.
Quelle: stuttgarter-nachrichten
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