Mittwoch, 14. März 2012

Elternfreie Zone zum Spielen und Toben

Die Betreuerin Sigrun Dannemann mit der Haflingerstute Nicky freut sich auf zahlreiche Besucher der Stammheimer Farm. Foto: Stephan Wenninger


Stammheim Jugendfarm- Die neunjährige Karla kümmert sich um Spezi, während ihre Freundinnen noch mit Bacardi beschäftigt sind. Danach pflegen die Mädchen der Donnerstags-Reitgruppe auch noch die anderen beiden Ponys der Jugendfarm Stammheim: Nico und Nicky. Wie bei eigenen Pferden ist Stall ausmisten und Fellpflege auch hier Pflichtarbeit, wenn man reiten möchte.
Die kleinen Reiterinnen erledigen das bereits recht selbstständig, teils natürlich begleitet von Betreuern. Im Anschluss drehen die Mädchen auf dem Reitplatz ein paar Runden auf den Ponys. Unweit des Reitplatzes stehen einstöckige und zweistöckige Holzhütten. Um so eine Hütte bauen zu dürfen, müssen sich mindestens drei Kinder zusammentun. Und damit alles seine Ordnung hat, wird in einem Hüttenbuch festgehalten, wer die jungen Bauherren sind.
Klischeehaft, mag nun manch einer glauben: Die Buben bauen Hütten und die Mädchen reiten. „Das stimmt so nur teilweise“, widerspricht Sigrun Dannemann, eine der drei hauptamtlichen Betreuerinnen. Zwar sind 95 Prozent der Teilnehmer der Reitgruppen Mädchen, aber bei den Hütten gibt es durchaus einen Gleichstand. Außerdem hat die Farm viel mehr im Angebot als reiten und Hütten bauen. Auf dem Programm stehen basteln, werken, kochen, töpfern oder auch Stockbrot backen am Lagerfeuer. Überdies gilt es, sich neben den Ponys um neun Kaninchen, drei Ziegen, ein Meerschweinchen und ein Huhn zu kümmern, das bisweilen als Eierlieferant für das Mittagessen am Samstag dient.

http://www.jugendfarm-stammheim.de/

Quelle: stuttgarter-nachrichten

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