Mehr Platz und geringere Gebühren
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Derzeit bezahlen Bewohner, die Geld verdienen, knapp 390 Euro für 4,5 Quadratmeter Wohn- und Schlaffläche.
Foto: Torsten Ströbele |
Seit 1. Januar stehen jedem Flüchtling
sieben Quadratmeter zur Verfügung. Die Umsetzung der neuen Regelung hat
in Stuttgart schon begonnen. Zudem möchte der Gemeinderat die Gebühren
für die Nutzung der Unterkünfte senken.
Stuttgarter Norden - Derzeit leben rund 7300 Flüchtlinge
in den Stuttgarter Unterkünften. Somit sind (Stand 15. Dezember 2017)
etwa 73 Prozent der circa 10 000 Plätzen belegt. Bis zum 31. Dezember
des vergangenen Jahres standen jedem Flüchtling 4,5 Quadratmeter zum
Wohnen und Schlafen zur Verfügung. Seit 2018 sind es sieben
Quadratmeter. So steht es im baden-württembergischen
Flüchtlingsaufnahmegesetz. „Bereits bis voraussichtlich Ende April 2018
werden schon etwa 3600 Geflüchtete in Stuttgart über die sieben
Quadratmeter Wohn- und Schlaffläche verfügen“, sagt Stefan Spatz, der
Leiter des Sozialamtes, auf Nachfrage unserer Zeitung. „Das finden wir
wirklich beachtlich.“ Die restlichen Bewohner sollen Zug um Zug mehr
Platz bekommen.
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