Man kann freilich überall in die Strecke einsteigen. Der offizielle Startpunkt befindet sich jedoch in der Nähe des Jugendhauses am Marco-Polo-Weg. Foto: Chris Lederer |
Stammheim
- Martin Hechinger, der Vorsitzende des Bürgervereins, wird nicht müde,
die Vorzüge des Stadtbezirks zu preisen und sichtbar zu machen. Kürzlich
wurde eine Hinweistafel am Marco-Polo-Weg eingeweiht, die den Start-
und Endpunkt des Stammheimer Rundwanderweges markiert (wir berichteten).
Darauf zu sehen sind Bilder von Sehenswürdigkeiten, die man auf der rund zehn Kilometer langen Strecke zu Gesicht bekommt.
Man
folgt den Hinweisschildern bis zum Ortsrand („Im Wiesert“), läuft unter
der Bundesstraße 10 durch und biegt links in den Edisonweg und zur
Bahnlinie. Von dort lohnt sich ein
Abstecher zum Schloss: Der letzte Ritter Stammheims ließ es in den
Jahren 1579 bis 1581 vom Hofbaumeister Heinrich Schickhardt bauen. Der
Rundwanderweg verläuft weiter entlang des Lärmschutzwalls in Sieben
Morgen bis zur Brücke an der Solitudeallee, wo man auf die Mauern der
Justizvollzugsanstalt blickt. „Erbaut
in den Jahren 1959 bis 1963 gelangte es zu zweifelhaftem Weltruhm, als
hier die Prozesse gegen die Rote Armee Fraktion um Andreas Baader und
Ulrike Meinhoff stattfanden.
Von
der JVA führt der Rundwanderweg zur Alten Turnhalle, rechts durchs
Streuobstgebiet Egerten und entlang des Withauwaldes bis hoch zum
Wasserhäusle auf dem „Polster“, Stammheims höchster Erhebung mit 350
Meter über dem Meeresspiegel. Am
Haus befindet sich der Endpunkt des Rundwanderweges, eine Sitzbank und
die Haltestelle der Stadtbahn, mit der sich auch Wanderer aus den
Nachbarorten wieder nach Hause chauffieren lassen können.
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