Freitag, 2. Januar 2015

Rundwanderweg: Unterwegs zu Stammheims Schönheiten

Man kann freilich überall in die Strecke einsteigen. Der offizielle Startpunkt befindet sich jedoch in der Nähe des Jugendhauses am Marco-Polo-Weg. Foto: Chris Lederer

Stammheim - Martin Hechinger, der Vorsitzende des Bürgervereins, wird nicht müde, die Vorzüge des Stadtbezirks zu preisen und sichtbar zu machen. Kürzlich wurde eine Hinweistafel am Marco-Polo-Weg eingeweiht, die den Start- und Endpunkt des Stammheimer Rundwanderweges markiert (wir berichteten). Darauf zu sehen sind Bilder von Sehenswürdigkeiten, die man auf der rund zehn Kilometer langen Strecke zu Gesicht bekommt.
Man folgt den Hinweisschildern bis zum Ortsrand („Im Wiesert“), läuft unter der Bundesstraße 10 durch und biegt links in den Edisonweg und zur Bahnlinie. Von dort lohnt sich ein Abstecher zum Schloss: Der letzte Ritter Stammheims ließ es in den Jahren 1579 bis 1581 vom Hofbaumeister Heinrich Schickhardt bauen. Der Rundwanderweg verläuft weiter entlang des Lärmschutzwalls in Sieben Morgen bis zur Brücke an der Solitudeallee, wo man auf die Mauern der Justizvollzugsanstalt blickt. „Erbaut in den Jahren 1959 bis 1963 gelangte es zu zweifelhaftem Weltruhm, als hier die Prozesse gegen die Rote Armee Fraktion um Andreas Baader und Ulrike Meinhoff stattfanden.
Von der JVA führt der Rundwanderweg zur Alten Turnhalle, rechts durchs Streuobstgebiet Egerten und entlang des Withauwaldes bis hoch zum Wasserhäusle auf dem „Polster“, Stammheims höchster Erhebung mit 350 Meter über dem Meeresspiegel. Am Haus befindet sich der Endpunkt des Rundwanderweges, eine Sitzbank und die Haltestelle der Stadtbahn, mit der sich auch Wanderer aus den Nachbarorten wieder nach Hause chauffieren lassen können. 

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