Freitag, 20. Juni 2014

Abenteuer Landstraße: Mit dem Mofa nach Ischgl

Spendenfahrt

Born to be mild: Auf zwei Rädern und mit Hilfsmotor macht sich die Gruppe am 26. Juni auf die rund 480 Kilometer lange Tour. Foto: privat
Stattdessen schiebt der mehrfache Deutsche Rallye-Vizemeister seine vollgetankte Kreidler Flory vor die Türe, schnallt sich den Helm über, nimmt im Sattel Platz und tritt das Zwei-PS-Motörchen des Mofas in Gang. Von dort startet die Aktion „Mofa Rock’s Ischgl“, die Wallenwein mit seinen Freunden Martin Berberich und Markus Reichenwallner ins Leben gerufen hat: eine dreitägige Spendentour von Stuttgart bis nach Ischgl. Unterwegs mit dem Mofa und für einen guten Zweck: für die Hilfsorganisation „Sternenfänger“ von der „Stiphtung Christoph Sonntag“.
Auf die Idee für ihre Spenden-Fahrt sind sie aus einer Laune heraus gekommen, wie Markus Reichenwallner berichtet: „Wir haben über alte Mofazeiten gesprochen und überlegt, wir könnten doch irgendwann mal wieder eine Tour machen“, sagt der Stammheimer, der zwischenzeitlich auf die Harley-Davidson umgestiegen war.
Ein Dutzend weitere tapfere Recken haben sich schon angemeldet und begleiten die drei Freunde auf ihrem Tripp. 100 Euro Startgeld sind angesetzt, Die Kosten der Reise – Sprit, Vesper und Unterkunft – trägt jeder Teilnehmer selbst. Den dritten Tag geht’s dann zum Endspurt über die Silvrettastraße nach Ischgl, wo man beim Kart-Cup-Ischgl vorbeischaut und auf der Show-Bühne den Spendenscheck übergibt. Damit kein Teilnehmer im Fall einer irreparablen Panne auf der Strecke bleibt, ist auch ein 7,5-Tonner mit dabei– als „Lumpensammler“.
Die Heimreise treten die meisten Teilnehmer der Tour übrigens mit dem Zug an – derweil können sich die Zweitaktmotoren der Mofas im Lastwagen erholen. 

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