Freitag, 18. April 2014

Beiräte wollen mehr Sicherheit an der U 15-Endhaltestelle

Das Geländer vor der Stadtbahn soll Fußgänger schützen. Die SPD fordert zusätzlich ein Warnlicht samt Tonsignal. Die SSB lehnt das ab .  Foto: Chris Lederer
Die Meinung unter den Stammheimer Bezirksbeiräten in puncto Endhaltestelle der Stadtbahnlinie U 15 geht deutlich auseinander. Während SPD-Bezirksbeirat Peter Dietz-Vowinkel die Auffassung vertritt und beantragt hat, dass ein Warnlicht und ein Tonsignal installiert werden sollen, sieht Stefan Kulle (CDU) diese Vorschläge „als wenig zielführend an“: „Die Leute gehen diagonal über die Gleise, wo es ihnen passt, eine Querung direkt nutzt keiner.
Gerade in dieser Bauart sieht Dietz-Vowinkel das Problem: „Die Stammheimer Haltestelle ist die einzige derart offene Endhaltestelle in ganz Stuttgart, es wird kreuz und quer über die Gleise gegangen. “ Dabei sei es in der Vergangenheit schon zu mindestens einer brenzligen Situation gekommen. Ein Fußgänger wollte vor der stehenden Bahn die Gleise überqueren als diese losfuhr. Glücklicherweise habe die Bahn noch rechtzeitig stoppen können. Dennoch hält Dietz-Vowinkel die Situation vor gefährlich. Es sei zwar ein Schild mit der Aufschrift „Stadtbahn hat Vorrang“ vorhanden, aber ein Warnlicht und ein akustisches Signal würden das Risiko eines Unfalles weiter verringern, meint der Sozialdemokrat.
Mit fünf zu drei Stimmen, bei vier Enthaltungen, wurde der Antrag von Peter Dietz-Vowinkel angenommen und eine Ortsbegehung mit Vertretern der SSB noch vor der Sommerpause gefordert. 

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