Freitag, 7. März 2014

Schutzgeländer statt Warnlicht und Tonsignal

Foto: U.Stiefel

„Ein Stammheimer Bürger wollte die Gleise vor der stehenden Stadtbahn überqueren, als diese plötzlich losfuhr“, schildert SPD-Bezirksbeirat Peter Dietz-Vowinkel den Bei­naheunfall.
Die Forderung des Bezirksbeirates nach einem Springlicht, wie es sie bei anderen Haltestellen gibt, sei in diesem Fall nicht hilfreich. „Der Bereich von der Endhaltestelle bis zum Freihofplatz ist offen gestaltet, und die Leute können auf einer Länge von 30 bis 40 Metern kreuz und quer über die Gleise gehen, da wäre eine punktuelle Maßnahme wie ein Springlicht nicht zweckdienlich.
Von Dietz-Vowinkels Vorschlag, einen automatischen Warnton einzurichten, hält die SSB-Sprecherin nichts.
“ Bei dem Gleisbereich handele es sich um eine Fläche, die bewusst von Fußgängern und Bahn gemeinsam genutzt werden soll. Nachgerüstet habe man im Mai 2013 zwei Geländer, die unmittelbar an die Haltestelle angrenzen. „So sind die Fußgänger gezwungen, um den Kopf der Stadtbahn herumzulaufen und aus dem toten Winkel zu treten“, erklärt Hamm. Das erhöhe die Sicherheit zudem.
SSB-Sprecherin Susanne Schupp schließt nicht aus, dass durch das geplante Wohnheim für Sehbehinderte und Blinde eine veränderte Situation eintritt. 

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