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Eine Gefahrenstelle? An der linken Straßenseite parken die Lastwagen rechtmäßig Foto: Lederer |
Stuttgart-Stammheim - Klaus Joos hat seine Besorgnis bei der jüngsten
Bezirksbeiratssitzung zur Sprache gebracht: „Der Emerholzweg wird
regelmäßig zur Einbahnstraße, weil die linke Seite mit Autos, Lastwagen
und Anhängern so zugeparkt ist, dass nur noch ein Fahrzeug durchfahren
kann“, sagte der Bezirksbeirat der Freien Wähler. Ihrer Rolle als
Zufahrt zu den Sportanlagen werde die Strecke dann nicht mehr gerecht.
Die Straßenseite werde dann eine reine Parkfläche, die Autos, die ins
Emerholz oder von dort weg wollen, kommen nicht mehr aneinander vorbei.
„Man steht dann in den Einmündungen zu den Seitenstraßen und muss
warten, bis der Gegenverkehr weg ist.“ Joos ist auch Präsident des
ortsansässigen Sportclubs mit Gelände im Emerholz. Er fürchtet um die
Sicherheit der Verkehrsteilnehmer. „Neulich hatten wir bei einem Turnier
1500 Jugendliche auf dem Sportgelände; ich wollte hier nur meine
Befürchtung kundtun, bevor etwas passiert.“ Joos meinte sich zu
erinnern, dass zu Zeiten als das Sportgelände geschaffen wurde, über
zusätzlichen Parkraum nachgedacht worden sei. „Damals hat man überlegt,
Ackerland dazu zu kaufen und Parkbuchten anzulegen, das wurde verworfen,
weil es die Stadt zu viel Geld gekostet hätte.“ Eine entsprechende
Forderung des Bezirksbeirates bestätigte sein Ratskollege Gustav Trauth
(SPD): „Das ist viele Jahre her, aber wir wollten, dass ein Parkstreifen
angelegt wird.“ Joos aktueller Eindruck war jedenfalls folgender: „Dort
herrscht wildes, freies Parken.“
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