Samstag, 11. Mai 2013

Rathaus und Schule sind oben auf der Liste

Stammheim - Wenn der Gemeinderat im Herbst dieses Jahres über den Doppelhaushalt 2014/15 berät, sollen sich seine Mitglieder, die einzelnen Stadträte, im Klaren sein, was den Politikern in den jeweiligen Bezirken wichtig ist. Der Stammheimer Bezirksbeirat hat darum in seiner jüngsten Sitzung am vergangenen Dienstag darüber abgestimmt, welche Projekte und Maßnahmen im Ort ihm besonders am Herzen liegen und eine Rangfolge aufgestellt. „Wir haben uns zwei Kategorien überlegt: wichtig und sehr wichtig“, sagte Bezirksvorsteherin Susanne Korge einleitend, „dann verliert man die einzelnen Posten nicht aus den Augen.“ Außerdem halte sie es für besser, den Gemeinderat nicht mit zu vielen Vorschlägen zu überschwemmen.
Zwei Punkte sind den Stammheimern gleichermaßen wichtig und stehen ganz oben auf der Prioritätenliste: dass es Geld für die Sanierung des Rathauses und der Schule gibt. Das Bezirksrathaus an der Kornwestheimer Straße ist nicht barrierefrei erreichbar. Der vorhandene Schrägaufzug bringt die Besucher nur ins Hochparterre. Den Saal und die Büros im ersten und zweiten Stock erreicht man nur, wenn man die Treppenstufen bewältigt (wir berichteten). Auch müssen an dem Haus die Fassade, Fenster, Kellerbelüftung und das Dach wieder in Schuss gebracht sowie ein zweiter Fluchtweg eingerichtet werden.
Gleichermaßen wichtig ist den Stammheimern, dass ihre Schule die baulichen Voraussetzungen für eine weiterführende Schule erfüllt. Rektorin und Kollegium würden gern das Modell einer Gemeinschaftsschule verwirklichen. Geld müsste der Gemeinderat für Räume, die Mensa, den Ganztagesbetrieb, Barrierefreiheit sowie die Sanierungen am Hauptbau und an den Pavillons in die Hand nehmen.


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