Mittwoch, 12. Dezember 2018

Im Schatten der JVA

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Der Weg entlang der JVA wurde bislang indirekt beleuchtet. Seit der Zaun verkleidet wurde, ist es abends duster. Foto: Chris Lederer

Stammheim - Vielen Stammheimern ist seit einer Weile unwohl dabei, den Feldweg nordöstlich der Justizvollzugsanstalt (JVA) zu benutzen – zumindest nach Einbruch der Dämmerung. Das berichtet Susanne Korge. Zahleiche Beschwerden sind in den vergangenen Wochen bei der Bezirksvorsteherin eingegangen. Grund dafür ist ein Zaun, der nordöstlich der JVA im Mai aufgestellt worden war und kürzlich mit Sichtschutzmatten verkleidet wurde – aus Sicherheitsgründen, heißt es von offizieller Stelle. Nun ist es abends auf dem Weg stockduster. Doch der Wunsch vieler Bürger nach einer Beleuchtung gestaltet sich schwierig, denn die Areale zwischen JVA und Feldweg fallen in unterschiedliche Verantwortungsbereiche. 

Sicherheit für Jogger und Fahrradfahrer

 „Bislang wurde der Weg von der JVA-Beleuchtung erhellt“, sagt Susanne Korge. Die Sichtschutzplane nimmt diesem nun das Licht. Auf der anderen Seite verläuft ein Lärmschutzwall. „Damit bekommt der Weg natürlich eine gewisse Enge“, sagt Korge, die sich nach den Beschwerden vor Ort selbst ein Bild gemacht hat. Viele Bürger nutzen den Weg, um schnell auf die Solitudeallee zu gelangen oder um mit ihrem Hund Gassi zu gehen. Vor allem für Frauen sei hier ein „Angstraum“ entstanden. „Es geht aber auch um Sicherheit für Jogger und Fahrradfahrer. Gerade im Winter sieht man nicht, wenn es rutschig ist“, sagt sie.

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