Eine äußerst dringliche Angelegenheit
Seltener Anblick: In den nördlichen Stadtbezirken gibt es für die Bürger nur wenige stille Örtchen, in denen sie sich erleichtern können.Foto:Roland Scheitz |
Doch dort misstraut offenbar mancher Klo-Gänger der Technik dieser Säulenautomatik-Toiletten. Stattdessen
musste die bessere Hälfte, während er sein Geschäft im Innern
verrichtete, draußen vor der Säule Wache halten, damit kein Fremder ihn
auf dem Lokus überraschen konnte.
„Wir
haben nur wenige öffentliche WCs im Stadtbezirk und manche sind auch in
keinem guten Zustand“, fasst der Feuerbacher Stadtseniorenrat
Hans-Joachim Kientzle die Gesamtsituation zusammen.
Doch dieses Behinderten-Klo dient gleichzeitig auch als Damentoilette. Seit
der Stadtseniorenrat in Feuerbach das Siegel „seniorenfreundlicher
Service“ an örtliche Einzelhändler verleiht, ist dies eines von vielen
Kriterien.
Sowohl
der Stadtseniorenrat als auch die Arbeitsgruppe Infrastruktur der
Bürgerbeteiligung der Sozialen Stadt, so erzählt Kupsch, hätten im
Vorfeld dafür plädiert, dort ein öffentliches WC aufzustellen. Allerdings
sei diese Bitte mit der Begründung abgelehnt worden, dass die Toiletten
im Bürgerhaus an der Auricher Straße genutzt werden könnten. Spaziergänger,
die in dem Naherholungsgebiet unterwegs seien, hätten zwar die
Möglichkeit, in einer der dortigen Vereinsgaststätten ihr Geschäft zu
erledigen. Dies sei aber nicht jedermanns Sache, außerdem hätten die Gaststätten auch nicht immer geöffnet. Quelle
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