Donnerstag, 21. August 2014

Landschaftsentwicklungskonzept in Stammheim Das „Stinkerbächle“ bleibt im Kanal

Unter der Rasenfläche verläuft der Hummelgraben, ein ehemaliger Bachlauf, unterirdisch als Abwasserkanal. Das soll auch in Zukunft so bleiben. Foto: Torsten Ströbele

Was seinerzeit im Bürgerhaus Rot geäußert und von den meisten Beteiligten für gut erachtet wurde, brachte der Landschaftsplaner Dieter Pfrommer in den Wochen danach zeichnerisch zu Papier.
„Jedoch hatten viele der in Stammheim Anwesenden nicht an der ersten Veranstaltung in Rot teilgenommen, und das hat dann zu einigen Missverständnissen geführt und die Wogen hochschlagen lassen. “ Beispielsweise hätten einige der Anwohner die Befürchtung geäußert, dass der Hummelgraben, ein ehemaliger Bachlauf, der momentan nur noch als unterirdischer Abwasserkanal existiert, wieder geöffnet und an die Oberfläche gebracht werden soll. In früheren Zeiten habe man den Hummelgraben im Volksmund auch als „Stinkebächle“ bezeichnet.
Das ginge auch gar nicht, weil der Kanal Abwasser führt und wir die Schmutzfracht, die er befördert, nicht an die Oberfläche holen wollen.
„Die Anliegen der Anwohner sind nachvollziehbar und wir müssen sie ernst nehmen, es gab aber auch einige Missverständnisse“, sagt Stammheims Bezirksvorsteherin Susanne Korge.
Das gesamte Plangebiet Hummelgraben sei reich an Themen, erklärt Hermann-Lambert Oediger: „Wir müssen schauen, wo die einzelnen Interessen liegen, dürfen dabei aber auch das Gesamtkonzept nicht aus den Augen verlieren – das soll schließlich am Ende als Ganzes erkennbar sein, wir wollen nicht nur kleine Einzelmaßnahmen.

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