Unter der Rasenfläche verläuft der Hummelgraben, ein ehemaliger Bachlauf, unterirdisch als Abwasserkanal. Das soll auch in Zukunft so bleiben. Foto: Torsten Ströbele |
Was seinerzeit im Bürgerhaus Rot geäußert und von den meisten Beteiligten für gut erachtet wurde, brachte der Landschaftsplaner Dieter Pfrommer in den Wochen danach zeichnerisch zu Papier.
„Jedoch
hatten viele der in Stammheim Anwesenden nicht an der ersten
Veranstaltung in Rot teilgenommen, und das hat dann zu einigen
Missverständnissen geführt und die Wogen hochschlagen lassen. “
Beispielsweise hätten einige der Anwohner die Befürchtung geäußert,
dass der Hummelgraben, ein ehemaliger Bachlauf, der momentan nur noch
als unterirdischer Abwasserkanal existiert, wieder geöffnet und an die
Oberfläche gebracht werden soll. In früheren Zeiten habe man den
Hummelgraben im Volksmund auch als „Stinkebächle“ bezeichnet.
Das
ginge auch gar nicht, weil der Kanal Abwasser führt und wir die
Schmutzfracht, die er befördert, nicht an die Oberfläche holen wollen.
„Die
Anliegen der Anwohner sind nachvollziehbar und wir müssen sie ernst
nehmen, es gab aber auch einige Missverständnisse“, sagt Stammheims
Bezirksvorsteherin Susanne Korge.
Das
gesamte Plangebiet Hummelgraben sei reich an Themen, erklärt
Hermann-Lambert Oediger: „Wir müssen schauen, wo die einzelnen
Interessen liegen, dürfen dabei aber auch das Gesamtkonzept nicht aus
den Augen verlieren – das soll schließlich am Ende als Ganzes erkennbar
sein, wir wollen nicht nur kleine Einzelmaßnahmen.
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